Neuer Schwung auf Portugals Strassen

Luta

Isabel Camarinha neue Gewerkschaftschefin ■ Zum 60 jährigen Bestandsjubiläum der CGTP IN wurde am 14. Kongress der kommunistisch orientierten Gewerkschaft in Portugal mit ihren über 500.0000 Mitgliedern Isabel Camarinha zur Präsidentin gewählt.

„Die Beteiligung von Frauen in der Arbeitswelt hat zugenommen, daher ist es für sie selbstverständlich, unterschiedliche Funktionen in der Gewerkschaftsbewegung zu übernehmen“, betonte die neue Gewerkschaftspräsidentin der größten und mitgliederstärksten ArbeiterInnenorganisation von Lousitanien

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„Vamos ver” – eine spannende Wahl

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CGTP-Demo am 9. Juli in Lisboa © Foto Wachter

Portugiesische Verhältnisse ■ Nicht nur in Österreich wird am 29. September 2019 eine neue Volksvertretung gewählt. In Portugal, dem EU-Land an der südwestlichen Atlantikküste bestimmen eine Woche später am 6. Oktober die Wählerinnen und Wähler ihre Zukunft. Die LousitanierInnen befinden sich zur Zeit in einer spannenden Situation. In welche politiische Richtung der Weg nach dem Urnengang führt ist offen.

Aus Lisboa berichtet Martin Wachter

Die Minderheitsregierung des sozialdemokratischen Sozialisten der PS (Partida Socialista) Antonio Costa hat Portugal in den vier Jahren ihrer Amtszeit vor dem politischen und ökonomischen Absturz bewahrt.

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UHUDLA-W – wie Widerstand

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Die Grafik sollte nicht verwundern  ■ Das ist die Umkehr der Wastl Kurz und Heinzi Strache Formel, eben halt nicht fürs Kapital sondern für die Werktätigen. Statt 60 Stundenwoche und 12 Stunden Arbeit lautet die Forderung der ausgebeuteten ProletarierInnen: „Genug gehack’lt”. 6 Stunden Arbeitstag und 26,7 Stunden Arbeitswoche.

60 zu 40 also drei Drittel zu zwei Drittel macht die Arbeitsreduktion ein Drittel von 40 = 13,33 mal zwei sind aufgerundet 26,7 Stunden die Woche. Nach der Kurz_ und Stracheformel Formel reichen sogar 6 Stunden Arbeit am Tag.

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Portugal im Dauer-Kampf

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100.000 DemonstrantInnen am 9. Juni 2018 auf den Strassen Lisboas.

Portugiesische Verhältnisse ■ 35-Stunden-Arbeitswoche für alle, für menschenwürdige Jobs – und mehr Geld, mindestens 650 Euro im Monat! Die PortugiesInnen kämpfen für ihre Rechte und eine bessere Arbeitswelt. Der Minderheits-Regierung des Sozialisten (Sozialdemokraten) Antonio Costa bläst ein scharfer, kalter Atlantikwind um die Ohren. Es vergeht keine Woche ohne Streiks und Kundgebungen.
Aus Lisboa berichtet Martin Wachter

Spitalspersonal, Beschäftigte im Bildungswesen und im Staatsdienst, bei Polizei und beim Militär, bei der Müllabfuhr, bei Eisenbahn und den U-Bahnen in Porto und Lisboa, 3.000 ArbeiterInnen von Volkswagen Portugal und vorallem Handelsangestellte und das Personal in der Tourismus-Branche sind wütend.

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Nix verändert si von söwa

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© CGTP IN Archiv

Portugiesische Verhältnisse ■ 35-Stunden-Arbeitswoche, Jobs und mehr Geld. Die PortugiesInnen kämpfen für ihre Rechte und eine bessere Arbeitswelt. In Lisboa demonstrieren über 60.000 Menschen, von denen die meisten durch den Sparkurs der Regierung in eine existenzgefährdende Situation gedrängt wurden. Keine einzige österreichische oder bundesdeutsche Fernsehstation berichtete über die Großkundgebung.

Ein Bericht über die Großkundgebung aus Lisboa von Martin Wachter.

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