Endstation APF

Badner–WolfgangAgentur für Passagier- und Fahrgastrechte ■ Leserbrief zu “Schwarzkappler Rambo”. Jaja, selber auch bemerkt: „Die Wiener Lokalbahnen behalten sich vor, die drei Warteräume (in Vösendorf-Siebenhirten, Wiener Neudorf und in Baden, Anmerkung) aufgrund betrieblicher Gründe jederzeit zu schließen.“ – Bahnt sich hier ein neuer Abwehrkampf wie bei den Wiener Linien im Öffentlichen Nahverkehr an? Weil wir, die Öffi-Betreiber, bestimmen im öffentlichen Raum, was die Fahrgäste zu tun haben – und sonst garniemand.

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„Hells Bells” im Rathaus und “Highway to Hell” in Erdberg

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WL © Zinner

Life-Musik in der U-Bahn – Die für die Wiener Linien zuständige Stadträtin Ulli Sima und die SPÖ-GenossInnen im Rathaus haben scheinbar nicht nur Probleme mit der Abwicklung von Michael Häupl als Wiener Bürgermeister.
Sigi Maron hat im Jahr 1976 bei der Besetzung des Schlachthofs in der Arena gesungen: „Poldi, Poldi, Poldi (gemeint war Bürgermeister Leopold Gratz) das ganze Rathaus steht in Flammen, Euer Oasch ist in Gefahr”. Wenn Sigi Maron noch leben würde, täte ihm sicher genügend Liedtext zu „Michi, Michi, Michi das Rathaus steht in Flammen …” einfallen.

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Millionen für Zeitungsmüll auf Rädern

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Markus Ladstätter

5,77 Millionen Steuergeld hat die Stadt Wien vor den Gemeinderatswahlen am 11. Oktober 2015 für Zeitungsinserate ausgegeben. Beispiel: ein Bild aus der Wiener U-Bahn. Man sieht einen tollen Wagen, dekoriert mit Gratiszeitungen. „Heute“ kennt man, das andere könnte „Österreich“ sein. Die Zeitungen liegen wie Müll herum. Wir alle bezahlen das – nebenbei bemerkt!
Dann sehen Sie einen der vielen Ständer. Da steht „Heute“ – der Name der Zeitung – „gratis – aber nicht umsonst“. Das „umsonst“ heißt 5.777.402 Euro in 37 Tagen.

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In Erdberg kommt endlich Bewegung rein

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©Foto: Mario Lang

Es hat beinahe einen Monat gedauert bis die Wiener Linien auf die Kritik und Beschwerde  über „Der Schwarzkappler-Rambo” reagiert haben. Zufriedenstellend ist die Antwort nicht wirklich. Ein Dienstleisungs-Konzern mit aber und aber Milliarden-Euro an öffentlicher Förderung und Subventionierung sollte wie ein „Diensleister” handeln. Scheinbar bleiben sich die Verantwortlichen ihrer „Werbelinie” treu – siehe Abbildung oben! Die Kampagne erinnert an  die ehemalige  Darstellung der südafrikanischen Apartheitsverhältnisse. Ja liebe Wiener Linien: „Schwarzfahrer” sind auch Menschen!
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UHUDLA-Kampein „Wiener Linien–Watch”

WL_KampainGroße Aufmerksamkeit und viele Reaktionen auf den Internetzbeitrag „Der Schwarzkappler Rambo” machen eine  Weiterführung der Berichterstattung über die Wiener Linien möglich. Wir sammeln Erfahrungen und Erlebnisse von BenützerInnen öffentlicher Verkehrsmittel in Österreich. So können  die Verantwortlichen in den entsprechenden Betrieben nachlesen, was sich in und um die Öffis tut. Kundenbetreuung und Kundenservice scheint in der Wiener Linien Zentrale in Wien Erdberg ein Fremdwort zu sein.
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Der Schwarzkappler „Rambo”

HaltestelleDas ist eine Beschwerde an die Wiener Linien und deshalb auch die sachliche Argumentation. Die „verschärfte Variante” erfolgt demnächst im UHUDLA und auf selbiger Homepage. Leider bleibt es mir nicht erspart in meiner mehr als 30jährigen journalistischen Laufbahn in eigener Sache zu veröffentlichen. Das ist quasi die erste Reportage in „Ichform”.
Von Martin Wachter. Alle Fotos: Mario Lang
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